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Erhard Rommel |
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Erhard Rommel, Gründer und erster Chorleiter des CCN wurde 1936 in Stuttgart geboren. 1956 Studium Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik Stuttgart mit Hauptfach Klavier (Karl Heinz Lautner), Chorleitung als persönlichem Schwerpunkt (Hans Grischkat) und Geographie (als Beifach an der TH Stuttgart). Später ergänzend Orchesterleitung (GMD Lutz Herbig), Stimmbildung (Karlheinz Jarius) und regelmäßig verschiedenste Fortbildungsveranstaltungen, u.a. beim AMJ. 1963 Heirat mit Gisela, geb. Ott. Drei Töchter und zwei Söhne wachsen in der Familie in Esslingen, Zang bei Heidenheim und in Bad Mergentheim auf. Während des Studiums praktische Unterrichtserfahrung an der privaten Urspringschule Schelklingen sowie Gründung und Leitung des ev. Kirchenchores Stuttgart-Büsnau. 1964 Referendar am Schickhart-Gymnasium Stuttgart, 1965 Studienassessor am Leibniz-Gymnasium Stuttgart-Feuerbach, dann in Heidenheim am Schiller- und Hellenstein-Gymnasium. Da dort der Zugang zu Chor und Orchester fest vergeben war, folgte 1967 die Versetzung auf eigenen Wunsch an das Deutschorden-Gymnasium Bad Mergentheim. Hier Ausbau des Schulorchesters durch Würzburger Musikstudenten als zunächst privat unterrichtende Instrumentallehrer für Harfe, Streich-, Holz- und Blechblasinstrumente. Unter Einbeziehung der VHS-Früherziehungskurse wurde Erhard Rommel 1978 Mitbegründer und bis 1992 ehrenamtlicher Leiter der Städt. Jugendmusikschule – zusätzlich zum Deputat am Gymnasium. 1967 erweiterte er den vom Vorgänger übernommenen und auf Madrigale konzentrierten Singkreises der Musikfreunde zum Bad Mergentheimer Kammerchor. Bis 1993 Leitung von rund 50 Aufführungen der Oratorien, Passionen und Messen von Schütz, Bach, Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Brahms, Verdi, Strawinsky u.a., jeweils mit namhaften Solisten und Orchestern (siehe Bad Mergentheimer Kammerchor / Konzerte). Am DOG gliederte er den Chorbereich in drei große Chöre (Eingangsklassen 5 / Klassen 6 und 7 / Klassen 8-13) und in einen kleinen Leistungschor mit Zugangsvoraussetzungen. Der Leistungschor (unter den wechselnden Namen „Der Kleine Chor“, „Colla-Parte-Chor“, „A-Cappella-Chor“) errang mit anspruchsvollen Programmen ungewöhnliche Erfolge (u.a. in Tarragona, Wien, Tel-Aviv, Abu Gosh, Santander, Michigan/USA) und namhafte Preise bei internationalen Chorwettbewerben (in Prag, Varna am Schwarzen Meer und Verona). Auch der einzige 1. Preis beim Württembergischen Kinder- und Jugendchorwettbewerb 2001 und die Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy 1999 mit dem großen Mittel-/Oberstufenchor waren besondere Highlights am Deutschorden-Gymnasium, das damals noch keinen Musikzug hatte. Begünstigt wurde die schulische und außerschulische musikalische Arbeit Erhard Rommels durch seine Vernetzung, die sich noch verbreiterte nach Gründung der Museumskonzerte im Deutschordensschloss (Leitung 1972 bis 2012 mit anfänglich eigenem Bad Mergentheimer Kammerorchester) und nach der Gründung und mehrjährigen Leitung der Kleinen Hauskonzerte der Kurverwaltung. Seit 1973 war Erhard Rommel neben seiner Unterrichtstätigkeit am DOG auch als Gymnasialprofessor in der Schulaufsicht für das Oberschulamt Stuttgart tätig. Erst nach seiner Pensionierung 2001 gründete er den Chor Cappella Nova mit dem Ziel, die bisherige Chortradition im Rahmen des Möglichen fortzuführen. In der Absicht, auch Gesangvereine zu fördern, übernahm er 2002 auf Wunsch der Geschäftsführerin des Schwäbischen Chorverbands in Stuttgart, Monika Brocks (einer früheren DOG-Schülerin und begeisterten Chorsängerin), die Aufgabe des Verbandschormeisters im Hohenloher Gau des SCV – zusätzlich zu seinen zeitweise bis zu vier Gesangvereinen. |
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